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Alles begann vor mehr als 15 Jahren mit einem Bausatz für ein Puppenhaus im Maßstab 1:12, welches jedoch nie fertig gestellt wurde, da es in meinen Augen zu ausdrucksschwach war und es mir nicht realistisch und lebhaft genug erschien.
So begann ich selbst ein Puppenhaus zu entwerfen und konstruieren - es dauerte einige Monate bis mein erstes Miniaturbauprojekt fertig war. Was aber nun noch fehlte waren die Personen, die den jeweiligen Räumlichkeiten ihre eigene, individuelle Geschichte erzählen ließen.
Auch hier wollte ich nicht auf die im Handel angebotenen "Puppen" zurückgreifen, da diese ohne persönlichen Charakter waren. Also versuchte ich mich im Modellieren, um meine eigene Individualität auf die Figuren zu übertragen. Das Herstellen von Figuren ging nicht so leicht von der Hand wie das Herstellen eines Puppenhauses oder einer Kulisse. Schlussendlich dauerte es länger als ein Jahr, bis die Werke meinen Vorstellungen entsprachen. Im Laufe der Zeit, erwachte mein Puppenhaus, durch das Hinzufügen der Figuren, zum Leben.
Auf Anraten meiner besten Freundin Christa, welche mir nahelegte die Werke auch einem breiteren Publikum zu präsentieren, nahm ich, im Jahr 1999 zum ersten Mal, als Ausstellerin an der "Internationalen Puppen- und Bärenbörse" im Hotel Intercontinental in Wien teil. Durch die, für mich, überwältigende Resonanz bei der Ausstellung fühlte ich mich motiviert dieses Hobby zu intensivieren und nehme seither jährlich an zwei bis drei Ausstellungen in Wien und Umgebung teil.
Bei dieser Gelegenheit will ich mich auch bei meiner Familie (bei meinem Mann und bei meinen Söhnen) bedanken, da sie mich bereitwillig unterstützt, wenn ich Hilfe benötige.